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Odeceixe - die menschen Seitenende
Odeceixe - Hoteliers, Bauern, Fischer Seiteninhalt:
»Zuerst Landwirtschaft und Fischfang
»Wachsame Konkurenz
»Typische Küstenbewohner
Odeceixe - Hier feiern die Menschen gerne

Feiern tun die Menschen in Odeceixe gerne - auch mit ihren Gästen. Auf diesem Bild bei einem Fest im Juni zu Ehren des Heiligen Sao Jao. Der liegt als Kuchen gebacken auf dem Tisch und wartet, angeschnitten zu werden.




 
Zuerst Landwirtschaft und Fischfang Seitenanfang

Odeceixe - die älteren Dorfbewohner haben noch die harte Landarbeit erlebt
Viele der älteren Dorfbewohner haben noch die harte Landarbeit ohne Maschinen erlebt.

Die Menschen die in Odeceixe leben, stammen von Bauern aus der Umgebung ab, viele sind auch zugereist und/oder eingeheiratet. Bis der Tourismus kam, war das Leben ruhig aber auch eher kärglich. Man lebte von der Landwirtschaft oder vom Fischfang. Fischer und Bauern gibt es immer noch, aber gerade Bauern haben es auch hier immer schwerer.

Zu viel billiger sind die industriell produzierenden Großbauern mit ihren Plastikgewächshäusern, die es trotz Naturschutzgebiet auch in der unmittelbaren Umgebung gibt. Häufig sind dies Ausländer, die hier ein Vermögen investieren, um den an vielen Orten kargen Boden etwas abzupressen. Und die Fische in den Küstengewässern nehmen auch immer mehr ab. Wenigstens sind die Touristen-Gaumen "scharf" auf den leckeren Fisch: Sargo, Robalo oder Moräne sind einige der Delikatessen. Es ist daher auch absolut üblich, dass etliche Männer aus der Umgebung den ganzen Tag angeln und den gefangenen Fisch an Restaurants verkaufen. Die zahlen nicht schlecht nach Gewicht und freuen sich, frischen Fisch billiger als auf dem Fischmarkt eingekauft zu haben.


Wachsame Konkurrenz Seitenanfang

Das Verhältnis der Dorfbewohner untereinander ist durch eine "wachsame Konkurrenz" gekennzeichnet. Jeder geht seinen Geschäften nach, die in der Regel etwas mit Touristen zu tun haben und versucht, den anderen genau zu beäugen, dass der ja nicht mehr verdient.

Odeceixe - Vermieter warten auf Gäste
Das Leben ist meistens sehr geruhsam. Man kann den ganzen Tag auf neue Gäste warten ...

Ein Zimmervermieter geht so weit, was ihm die anderen Anbieter zum Teil deutlich übel nehmen, seit einigen Jahren an jedem Bus, der ankommt zu warten und die aussteigenden Rucksacktouristen abzufangen, um ihnen Zimmer zu vermieten. Die Touristen sind meist groggy von der Reise und nehmen das Angebot dankend an, während die anderen Vermieter auf ihren leeren Zimmern sitzenbleiben und über so viel Geschäftssinn nur wenig erfreut sind. Beispielsweise fängt der Mann auch Gäste ab, die vorher bei einem anderen Vermieter fest gebucht haben. Seine Zimmer werden meist von jüngeren Leuten bewohnt. Wer eine lockere Atmosphäre und gemeinsame Abende auf einer Terrasse schätzt, ist dort durchaus nicht schlecht aufgehoben. Gerade billig ist es aber nicht.


Typische Küstenbewohner Seitenanfang

Neben ihrem Sinn fürs Geschäft sind die Menschen hier typische Küstenbewohner: etwas stur, pragmatisch, ziemlich geradlinig aber doch sehr freundlich und herzlich. Geld ist eines der Lieblingsthemen, das eigentlich nur noch vom Fußball, vom Wetter und vom Angeln übertrumpft werden kann.

Odeceixe - Wohlhabende aber bescheidene Menschen
Geizig nicht, aber sehr sparsam sind die Menschen von Odeceixe. Eine alte Jacke und eine einfache Hose reicht. Geprotzt wird nicht.

Besonders in den letzten Jahren hat sich in Odeceixe ein recht ansehnlicher Wohlstand ausgebreitet, der aber nur hier und da offen zu Tage tritt. Die meisten sind sparsam und protzen nicht rum; eher bestimmt Geiz das alltägliche Auftreten. Bei den Kindern dann ist es anders. Vor allem in neue Autos wird gerne viel Geld gesteckt.


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