Odeceixe — Der Weg nach Odeceixe Seitenende
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»Viele Wege führen nach Odeceixe
»Per Flugzeug nach Faro
»Mit dem Auto: Eine heiße Tour
Wer einmal in Odeceixe war, der will immer wieder hin – die meisten jedenfalls ... Kein Wunder: Solche Ausblicke sind schon ziemlich einzigartig.



 
Viele Wege führen nach Odeceixe Seitenanfang

Um nach Odeceixe zu kommen, gibt es natürlich viele Möglichkeiten, ich kann hier einige nur skizzieren. Die schnellste ist: man setzt sich ins Flugzeug und fliegt nach Faro oder Lissabon. Wer über Lissabon fliegt, sollte unbedingt einige Tage dort einkalkulieren – denn es ist eine Stadt, die man gesehen haben muss! Von Lissabon aus fährt ein Bus quasi non-stop nach Odeceixe, der etwa fünf Stunden für die Strecke braucht. Der Bus fährt zweimal pro Tag, einer morgens gegen 7 Uhr, der andere am Nachmittag gegen 17 Uhr. Die Kosten dafür sind nicht hoch, etwa 20-30 Euro.

 
Per Flugzeug nach Faro Seitenanfang

Wenn man bis Faro fliegt, kann man das erste Stück bis Lagos mit der Bahn fahren. Dort muss man dann in einen Bus nach Odeceixe umsteigen, das ist allerdings auch nicht weiter schwierig, denn Bahnhof und Busbahnhof liegen nur etwa zehn Minuten Fußweg voneinander entfernt. Auch das kostet nicht die Welt...

Achtung: das funktioniert nur in der Woche richtig gut. Am Sonnabend Nachmitag und am Sonntag fahren keine Busse. Dann bleibt nur noch das Taxi. Den Fahrpreis sollte man frei aushandeln. Für die Strecke Lagos-Odeceixe sollte man durchaus 30-60 Euro kalkulieren.

Sehr bequem und nicht teuer sind Mietwagen. man bekommt einen direkt am Flughafenausgang und kann soort losfahren. Pro Woche in der Nebensaison gehen die Preise bei 100 Euro los, in der Hochsaison sind es über 160 Euro.

 
Mit dem Auto: Eine heiße Tour Seitenanfang

Wenn man mit dem eigenen Auto fährt, muss man sich auf 2500-3100 (letzteres von von Berlin) lange Kilometer einstellen. Nur von Süddeutschland aus ist die Route über das Rhonetal und dann quer durch Spanien die kürzere, alle anderen fahren am besten über Paris, Bordeaux, Burgos, Madrid, Badajoz, Evora, Beja nach Odeceixe. Die Strecke hat den Vorteil, dass man seit einigen Jahren bis zur Spanischen Grenze und auch einige Strecken noch in Portugal, vierspurig fährt. Zudem sind die Straßen in Spanien bis auf die ums Zentrum Madrid total leer, und die Fahrerei ist ziemlich stressfrei. Eine mögliche Route ist mit in einigen Bildern genauer beschrieben.
Das Nadelöhr: Noch bis etwa 1990 musste sämtlicher Verkehr vom Norden zur Algarve über diese enge Brücke in Alcacer do Sal. Mega-Staus waren an der Tagesordnung. Heute geht es dank neuer Straßen und Autobahnen schneller.

 

Im Sommer sollte man auf jeden Fall bedenken, dass es tagsüber in Spanien und Portugal sehr, sehr heiß werden kann; das Auto fahren wird dann zur Strapaze. Jedenfalls wenn man keine Klimaanlage hat. Auch von der Idee, auf Landstraßen zu fahren und die Autobahngebühr zu sparen, sollte man Abstand nehmen, wenn man nicht gerade eine Woche für die Hinreise und eine weitere für die Rückreise Zeit hat. Auf der Landstraße fahren besonders in Spanien zahlreiche Lkw’s und es gibt häufig Unfälle – die Autobahn dagegen ist fast immer relativ leer. Wer halbwegs entspannt ankommen will, sollte die etwa 80 Euro Autobahngebühren pro Strecke also einkalkulieren. Dabei ist eine Kreditkarte besonders nützlich: Mit ihr lassen sich alle Gebühren bequem bezahlen (sogar ohne unterschreiben zu müssen), und die lästige Kramerei nach dem Kleingeld im Auto erübrigt sich.

Beachten muss man seit einigen Jahren auch, dass Portugal sich zum absolut unfallträchtigsten Land der EU entwickelt hat! Mit 243 Verkehrstoten pro Millionen Einwohner für die Jahre 1990 bis 1998 hält es einen traurigen Rekord. Der EU-weite Durchschnitt liegt mit 114 nicht einmal halb so hoch.

Dies birgt mittlerweile ein doppeltes Risiko: Einerseits hat man es mit den Risikofreudigen und zum Teil schlecht ausgebildeten Fahrern zu tun, die zwar wissen, wie man Gas gibt, aber ihr Auto ansonsten kaum beherrschen. Andererseits hat die Polizei begonnen, extrem streng zu kontrollieren und drückt praktisch generell auch bei kleineren Verstößen kein Auge mehr zu, so dass sofort, auch und gerade für ausländische Fahrer, Strafen fällig werden. Von daher kann man nur raten, besonders jenen, die die zum Teil noch mangelhaften Straßenverhältnisse nicht kennen, extrem defensiv zu fahren und sich auf keine "Techtelmechtel" einzulassen.


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